PDF-Exploits: Angreifer nehmen Foxit Reader ins Visier

Nachdem Kriminelle erst kürzlich eine - inzwischen geschlossene - Lücke im Adobe Reader angegriffen haben, nehmen sie jetzt offenbar den alternativen Foxit Reader unter Feuer. Über präparierte PDF-Dokumente versuchen sie, Schadcode auf die betroffenen Systeme zu schleusen.

Beim Foxit Reader handelt es sich um eine ebenfalls kostenlose Alternative zum Adobe Reader, die zudem weniger Systemressourcen in Anspruch nimmt und oft wesentlich schneller startet. Nachdem die im Adobe Reader entdeckte Lücke über einige Zeit hinweg ohne Patch blieb, dürften viele Anwender aus Sicherheitsgründen auf den Foxit Reader umgestiegen sein - doch auch der hatte seine ganz eigenen Sicherheitslücken.

"Hatte" heißt, diese Lücken hat der Hersteller inzwischen geschlossen, wer die neueste Version des Foxit Reader einsetzt, ist von den aktuellen Angriffen nicht betroffen. Leider bietet Foxit Reader keine automatisierte Update-Funktion. Über den Menüpunkt "Hilfe/Nach Updates suchen" können Anwender prüfen, ob sie bereits die aktuellste Version verwenden. Falls nicht, ist ein umgehendes Update angeraten.

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