Bei Paypal hält man den Safari-Browser für, verglichen mit den anderen Browsern, relativ unsicher. Wie Graham Cluley, Mitarbeiter des Sicherheitsanbieters Sophos, kommentiert, bleibt dabei aber unberücksichtigt, dass Phishing - und darum geht es Paypal im Besonderen - in erster Linie ein Problem des Anwenders ist, und nur bedingt mit technischen Mitteln zu verhindern ist.
Dennoch ist es zweifellos ratsam, zur Unterstützung auch den besten verfügbaren technischen Schutz in Anspruch zu nehmen. Zumindest dürfte die offen ausgesprochene Empfehlung bei den Apple-Entwicklern für Aufmerksamkeit sorgen. Da der Marktanteil von Apple-Rechnern, verglichen mit Windows-PCs, bislang äußerst gering ist, bieten diese Cyberkriminellen auch nur eine kleine Angriffsfläche. Das könnte sich mit der steigenden Verbreitung dieser Computer aber bald ändern - und dann könnte sich die Vernachlässigung von Sicherheitsfeatures für die Nutzer rächen (so gehört zu Mac OS X zwar, wie zu Windows, eine Software-Firewall, die ist jedoch per Default abgeschaltet).