Keine Schamgrenze: Cyberkriminelle starten Kampagnen zu Patrick Swayzes Tod

Nur Stunden nach dem Tod des bekannten US-Schauspielers Patrick Swayze haben Cyberkriminelle Web-Kampagnen mit angeblichen Hintergrundinformationen gestartet, wie F-Secure feststellen konnte. Schon eine Google-Suche birgt Risiken.

Wer bei Google nach Informationen über den Tod des Schauspielers sucht, stolpert derzeit immer wieder über "News Reports", die inhaltlich zwar nicht viel neues zu bieten haben, aber eine ernste Gefahr für die Sicherheit des betroffenen Computers darstellen: Die Websites behelligen den Surfer mit Dialogfeldern, die auf eine angebliche Vireninfektion seines Computers hinweisen und ihn zum Download einer (nutzlosen) Sicherheitssoftware auffordern.

Um den Nutzer weiter zu verunsichern, erscheint kurz darauf ein Bild, das einer typischen "Arbeitsplatz"-Ansicht von Windows ähnelt, und zusätzlich Felder enthält, die einen Virenscan andeuten. Jeder Klick auf dieses Bild startet den Download einer gefälschten Virenschutzlösung.

Informationen zu Themen zu versprechen, die aktuell stark gefragt sind, ist eine bekannte Masche zur Verbreitung von Schadsoftware aller Art. Gelingt es, diese "Informationen" in die oberen Ränge von Suchmaschinen zu bringen, sprechen Experten von SEO Poisoning - das ist in diesem Fall offenbar gelungen.

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