Patch-Dienstag: Wenig Windows, viel Adobe

Der Patchday am kommenden Dienstag wird, davon sind die Experten von Sunbelt überzeugt, nicht viel neues bringen. Lediglich der von Microsoft angekündigte Patch für Windows 2000, Servicepack 4, hat die Sicherheitsstufe "kritisch". Wesentlich bedeutsamer könnten die Updates von Adobe werden - wenn sie denn bis Dienstag bereit stehen.

Zum wiederholten Mal ist der Adobe Reader Zielscheibe gezielter Attacken auf eine bekannte Schwachstelle. Adobe hat den Nutzern bislang empfohlen, die Javascript-Funktion im Reader zu deaktivieren, um vor den Angriffen sicher zu sein. Das kann freilich bestenfalls eine Übergangslösung sein, bis endlich ein Patch bereitsteht - und der wurde immerhin angekündigt.

Eine weitere Ankündigung steht noch aus: Adobe will den Reader mit einer Funktion ausstatten, die automatische Updates unterstützt. Im Januar soll dieses Auto-Update in einer Beta-Version erscheinen, und bei Erfolg fester Bestandteil künftiger Reader-Versionen werden. All zu sehr wird allerdings auch eine solche Funktion die Sicherheit des Readers nicht erhöhen, so lange Adobe sich mit der Bereitstellung von Patches derart viel Zeit lässt, wie es in der Vergangenheit mehrfach zu beobachten war.

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