Zum wiederholten Mal ist der Adobe Reader Zielscheibe gezielter Attacken auf eine bekannte Schwachstelle. Adobe hat den Nutzern bislang empfohlen, die Javascript-Funktion im Reader zu deaktivieren, um vor den Angriffen sicher zu sein. Das kann freilich bestenfalls eine Übergangslösung sein, bis endlich ein Patch bereitsteht - und der wurde immerhin angekündigt.
Eine weitere Ankündigung steht noch aus: Adobe will den Reader mit einer Funktion ausstatten, die automatische Updates unterstützt. Im Januar soll dieses Auto-Update in einer Beta-Version erscheinen, und bei Erfolg fester Bestandteil künftiger Reader-Versionen werden. All zu sehr wird allerdings auch eine solche Funktion die Sicherheit des Readers nicht erhöhen, so lange Adobe sich mit der Bereitstellung von Patches derart viel Zeit lässt, wie es in der Vergangenheit mehrfach zu beobachten war.