Patch-Management: Zeit für den Rundum-Check

Sicherheitsexperten bescheinigen Cyberkriminellen immer kürzere Reaktionszeiten. Vom Bekanntwerden einer Sicherheitslücke bis zum Auftauchen erster Exploits vergehen mittlerweile weniger als 24 Stunden. Neben einem ständig aktualisierten Malware-Schutz hilft hier nur noch ein aktives Patch Management.

Viele Privatanwender geben sich damit zufrieden, ihr System per automatischem Windows Update aktuell zu halten, einige verzichten "aus Sicherheitsgründen" sogar darauf. Übersehen wird dabei oft, dass Lücken nicht nur in Microsoft-Produkten auftauchen und angegriffen werden, sondern in praktisch allen Programmen, die regelmäßig benutzt werden und hinreichend weit verbreitet sind, damit sich der Aufwand für die Cyberkriminellen lohnt: iTunes, OpenOffice, Winamp, der Adobe Reader – alle waren schon von Sicherheitslücken betroffen, von allen sind auf etlichen Rechnern noch immer Uralt-Versionen installiert.

Nicht nur Administratoren sollten die ruhigeren Sommermonate nutzen, um ihr Patch Management auf Vollständigkeit zu überprüfen. Wohl dem, der seine Lücken findet, bevor es ein anderer tut.

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