April: Adware ist aktivste Malware

Für 27 Prozent der Malware-Infektionen im Monat April ist Adware verantwortlich, meldet das Virenschutzunternehmen Panda Software. Damit verdrängt Malware die Trojaner auf Platz Zwei.

Immerhin noch exakt ein Viertel der Infektionen geht aber auf Trojaner zurück. Doch Adware, die den Anwender auf die eine oder andere Art mit gezielter Werbung bombardiert, ist als Gruppe stärker denn je. Einer der Gründe liegt offenbar darin, dass Adware mit Wissen vieler Anwender geduldet wird, um damit verbundene nützliche Software verwenden zu können.

Ein weiterer Grund mag auch im unauffälligen Verhalten einiger Adware-Exemplare liegen, die Werbe-Pop-Ups nur dann zeigen, wenn der Anwender den Browser benutzt. Der Surfer mutmaßt dann, die immer wieder unvermittelt erscheinende Werbung stamme von den besuchten Websites und ahnt nicht, dass die Übeltäter sich tatsächlich auf seiner eigenen Festplatte befinden.

Neu in der Malware-Top-Ten ist eine noch etwas bösartigere Adware: "Spylocked" macht den Anwender auf die angebliche Anwesenheit von Schadsoftware aufmerksam und fordert zum Kauf der "Vollversion" auf. Und in der Tat verschwinden die Warnmeldungen, wenn der Anwender seinen Obulus entrichtet hat. Sicherer wird der PC dadurch jedoch nicht.

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