Olympia-Betrugswebsites in den Top-Positionen

Die Olympiade zieht weiterhin Betrüger an - und die haben bereits massive Erfolge erzielt. Darauf macht Sicherheitsdienstleister Websense aufmerksam. In einem Fall landete die betrügerische Website sogar ganz oben in den Suchergebnissen der großen Suchmaschinen.

Für die Suchanfrage "Beijing Ticketing" wurde die Webseite beijingticketing.com aufgrund ihres Namens noch vor der offiziellen Webseite aufgeführt - das blieb vorübergehend sogar nach der gerichtlich angeordneten Schließung der Seite so.

Websense hat eine weitere Website entdeckt, die auf einen Vertipper bei Aufruf der offiziellen Olympia-Website setzt: Wer dort landet, wird zunächst aufgefordert, eine Mehrwertnummer anzurufen, um einen Zugangscode für den Ticketkauf zu bekommen.

"Das geht einen Schritt weiter als die meisten Phishing-Seiten", heißt es von Websense.

Zum einen dient der Trick dazu, das Vertrauen in die Seite zu fördern, außerdem dürfte die Mehrwertnummer den Betrügern zusätzliche Einnahmen sichern. Das ist aber noch nicht alles. Wer den Zugangscode eingibt, landet auf einer Phishing-Seite, die persönliche Daten verlangt. Abschließend wird die Kreditkartennummer verlangt, um die 600 Chinesischen Renminbi (rund 57 Euro) für das Ticket zu begleichen. Überflüssig zu sagen, dass Käufer vergeblich auf die Lieferung der Tickets warten. Da ist es schon wahrscheinlicher, dass die Kreditkartendaten für weitere Transaktionen in Anspruch genommen werden.

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