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Nach Patch kein Google

Das letzte Sammelupdate für den Internet Explorer 11 stört die Möglichkeit, alternative Suchmaschinen im Browser aktivieren zu können. Nutzer müssen sich so unter Umständen mit Bing begnügen, berichtete heise.de.
Das Sammelupdate für den Internet Explorer vom April-Patchday schließt wie üblich eine Reihe von Lücken im Browser. Es führt auf vielen Systemen aber auch dazu, dass Nutzer von IE 11 alternative Suchmaschinen nicht mehr als Standard hinzufügen können. Vor allem Google lässt sich nicht mehr hinzufügen; Nutzer müssen wohl oder übel mit Microsofts Suchmaschine Bing Vorlieb nehmen. Auf einen Klick auf die entsprechende Schaltfläche auf der Konfigurationsseite iegallery.com reagiert der Browser nicht. Kurze Tests von heise Security mit Windows 7 SP1, Windows 8 und Windows 8.1 mit Update bestätigen das Problem. Deinstalliert man das Sammelupdate KB3038314, funktioniert das Hinzufügen anderer Websuchmaschinen wieder. Auf der Support-Seite von Microsoft berichten einige Nutzer außerdem davon, dass sich das Update auf ihren Rechnern gar nicht erst installieren lässt – eine recht prekäre Situation, da das Update unter anderem einige von Microsoft als kritisch eingeschätzte Lücken stopfen soll. Allerdings gelang es heise Security nicht, diese Situation nachzustellen. Das Update scheint nur bei bestimmten Windows-Konfigurationen nicht installierbar zu sein.

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