"Es geht nicht darum, die Leute zu verklagen, sondern sie zu bedienen", erklärt Cohen. Der bisherige Weg vieler Unternehmen innerhalb der Musikbranche, Urheberrechtsverstöße streng zu bestrafen, sei nicht zeitgemäß.
"Ohne bessere Lizenzierungsmöglichkeiten für Peer-to-Peer-Dienste und eine Reform des Urheberrechts geht es nicht mehr", erklärte auch der Gründer der Creative-Commons-Bewegung, Lawrence Lessig. Die Technik einer massenhaften Verbreitung über das Internet sei nicht mehr zu stoppen, ist Lessig überzeugt. Die Nutzer zu kriminalisieren, führe zu einem Urheberrechtskrieg, der von der Musikindustrie letztlich nicht zu gewinnen sei.