Instant Messenger auf dem Vormarsch

Der MSN Messenger konnte die Zahl seiner Nutzer im vergangenen Jahr in Deutschland verdoppeln, wie die Agentur Vibrio meldet. Damit nutzen jetzt 4,3 Millionen Bundesbürger diesen Instant Messenger.
Instant Messaging gewinnt auch sonst immer mehr Anhänger, im September und Oktober konnte die Sparte in Europa ein Wachstum von neun Prozent verzeichnen.

Dazu kommt eine zunehmende Verzahnung der Instant Messenger-Systeme. So haben MSN und Yahoo! eine Vereinbarung angekündigt, die es Nutzern beider Systeme künftig ermöglichen soll, miteinander zu kommunizieren.

Es ist davon auszugehen, dass dieser Trend auch an den Malware-Programmierern nicht vorbei gehen wird. Schon jetzt sind Instant-Messenger-Sitzungen ein beliebter Weg, digitale Schädlinge zu verbreiten.

Dabei wird, ähnlich wie beim Versand verseuchter E-Mails, allerdings das Zutun der Empfänger benötigt, die entweder dem Empfang einer Datei zustimmen, oder eine Datei herunterladen müssen, zu der sie per Instant Messenger einen Link erhalten. Es wurden bereits Instant Messenger-Würmer gesichtet, die einfache Gespräche mit ihren potentiellen Opfern führen konnten.

Es ist daher zu hoffen, dass die Hersteller nicht nur an technischen Möglichkeiten wie VoIP-Telefonie oder Video-Übertragung feilen werden, sondern auch die Sicherheit ihrer Systeme verbessern.

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