Microsoft und HP wollen Cloud wechseln

Es ist der Ausbruch aus dem US – Recht, der mit einem Wechsel der Datenräume nach Deutschland oder Europa im Zusammenhang steht. So prüft Microsoft wegen Datenschutzbedenken der hiesigen Wirtschaft eine deutsche Cloud für den Mittelstand.
Cloud-Dienste, die aus einem deutschen Rechenzentrum heraus angeboten würden, sollten dem deutschen oder europäischen und nicht dem amerikanischem Recht unterliegen. Derzeit wird eine deutsche Lösung im Gespräch mit verschiedenen Anbietern geprüft. Auch US-Computerhersteller Hewlett - Packard will sich für einen gemeinsamen europäischen Datenraum einsetzen. Unter dem EU-Forschungsprogramm Horizon 2020 habe HP einen Antrag für ein Projekt namens "Cloud 28+" eingereicht. Darunter versteht der IT-Konzern, der neben Computern und Servern auch IT-Dienstleistungen anbietet, einen rechtlichen und technologischen Rahmen für Cloud-Dienste in den 28 EU-Mitgliedsländern. Auf dieser Basis will der IT-Konzern einen gemeinsamen Marktplatz für Cloud-Anwendungen schaffen. Laut Modellrechnungen würde ein gemeinsamer europäischer Datenraum den Beitrag von öffentlichen Cloud-Diensten zum Bruttoinlandsprodukt auf 250 Milliarden Euro bis 2020 steigern. Ohne die europäische Cloud läge er dann lediglich bei 88 Milliarden Euro.

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