Microsoft geht auf Mozilla zu

Trendwende beim Branchenriesen Microsoft: Offenbar hat man dort den Erfolg und die Beliebtheit der Open-Source-Programme des Browsers Firefox und des Mail-Clients Thunderbird eingesehen.

Jedenfalls plane Microsoft mit diesen beiden Programmen insofern, dass man großes Interesse daran hat, dass beide auf dem neuen Vista gut laufen. Inzwischen sind gut 15 Prozent der weltweiten Internet-Nutzer mit dem alternativen Firefox-Browser im Netz. Diesen Markanteil nahm Mozilla vor allem dem Internet Explorer ab.

Medienberichten zufolge habe der Chef der Open-Source-Labs bei Microsoft, Sam Ramji, die Mozilla-Foundation kontaktiert und eine aktive Zusammenarbeit angeboten.

Bislang war die Teilnahme an dem Vista Readiness ISV Lab (Independet Software Vendors) nur Entwicklern kommerzieller Produkte vorbehalten. Nun konnte Ramji jedoch erwirken, dass für die Team-Mitglieder, die den Browser Firefox und das Mailprogramm Thunderbird weiterentwickeln, Plätze reserviert wurden. Ramji erklärte mittlerweile auch, er wirke in seinem Unternehmen darauf hin, dass Microsoft bei kommerzieller Software künftig auch Open-Source-Software stärker berücksichtigt.

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