Microsoft: Endet Vista-Support noch vor XP-Support?

In Redmond hat man sie „Lifecycle Guide“ getauft. Diese Liste sorgt derzeit für größere Unruhe. Auf ihr veröffentlicht Microsoft die Supportphase seiner einzelnen Produkte.

Der Knackpunkt: Sollten die Daten des Lifecycle Guides stimmen, würde der Support für Vista Ultimate und die Home-Versionen bereits zwei Jahre früher auslaufen als für Windows XP.

Der Support der Microsoft-Software gliedert sich in zwei Phasen. Die erste dauert fünf Jahre an , der so genannte „mainstream support“. Darunter versteht Microsoft die Bearbeitung technischer Anfragen wie kostenfreier Support, kostenpflichtiger Support von Anfragen oder Abrechnung auf Stundenbasis und Garantieanfragen. Außerdem zählt dazu ebenso der Security Update Support sowie die Beantragung von Hotfixes, die nicht im Zusammenhang mit sicherheitsrelevanten Themen stehen.

Daran schließt sich eine zweite fünfjährige Support-Phase an, der „extended support“, also der erweiterter Support. Zum kostenlosen Download stehen dann nur noch jene besonders wichtigen Patches bereit, die Lücken stopfen, die Microsoft selbst als kritisch einstuft. Allerdings gilt diese zweite Phase nicht für „Lösungen für Endanwender“.

Folglich endet der Support für alle Vista-Home-Versionen bereits 2012, während Vista Business und Enterprise zudem den extended support bis 2017 genießen. Auch Vista Ultimate wird samt seiner 64-Bit-Version als „Lösung für Endanwender“ eingestuft und somit nur den mainstream support genießen.

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