Urheberrechtsverletzungen? Google vor Gericht

Systematische Urheberrechtsverletzungen wirft Microsoft dem Suchmaschinenbetreiber Google vor. Mit dem "Google Book"-Programm beraube Google die Autoren und Verleger laut Microsoft der Möglichkeit, eigenen Gewinn mit eigener Arbeit zu machen.

Die Google-Betreiber sehen der angestrengten Klage bislang gelassen entgegen. So beachte man das bestehende Urheberrecht vollends und bewege sich im Rahmen des gesetzlich Zugelassenen, hieß es aus Google-Kreisen.

Hierbei bezieht sich der Suchmaschinenbetreiber auf das "Fair use"-Prinzip. So habe man laut Google stets darauf geachtet, den Anwendern nie den vollen Zugriff auf die Inhalte zu gewähren. Lediglich die Bereitstellung eines Dienstes, mit dem sich die gesuchten Werke ausfindig machen ließen, strebe Google an. "Das Ziel von Suchmaschinen und Produkten wie Google Book und YouTube ist es, den Nutzen bei der Suche nach Informationen von Produzenten jeder Größenordnung zu helfen", argumentiert David C. Drummond, Leiter der Google-Rechtsabteilung, gegenüber den Vorwürfen.

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