Zero-Day-Angriff auf Microsoft DirectShow

Wie F-Secure berichtet, wird derzeit eine noch nicht gepatchte Sicherheitslücke in Microsoft DirectShow aktiv angegriffen. Es soll sich um DriveBy-Attacken handeln, die von tausenden kompromittierter Websites ausgehen.

Von Microsoft fehlt derzeit noch eine Stellungnahme. Das SANS Internet Storm Center hat unter http://isc.sans.org... bereits Details zu den Angriffen veröffentlicht.

Damit die kompromittierten Websites ihre schädliche Fracht abliefern können, müssen sie mit dem Internet Explorer aufgerufen werden. Die naheliegendste Maßnahme, um sich vor dem Exploit zu schützen, ist daher die, bis zum Erscheinen eines Patches auf einen Alternativbrowser wie Mozilla Firefox, Google Chrome oder Apple Safari auszuweichen. Wer ohnehin einen Alternativbrowser bevorzugt, der nicht intern auf den Internet Explorer zurückgreift, muss sich vorerst keine Sorgen machen. Es ist allerdings wahrscheinlich, dass in der nächsten Zeit vermehrt Spamnachrichten verschickt werden, mit deren Hilfe Nutzer auf derart verseuchte Websites gelockt werden sollen.

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