Malware-Spammer nehmen Niederlande ins Visier

Einen signifikanten Anstieg an Spam-E-Mails, die in holländischer Sprache abgefasst sind, hat Kaspersky in den letzten Tagen ausgemacht. Die sprachliche Qualität variiert, aber die Chance, solchen E-Mails glauben zu schenken, ist hoch.

In der letzten Woche konnte Kaspersky zwei simultan ablaufende Kampagnen beobachten: In der ersten war die Rede von einem angeblichen atomaren Zwischenfall in Amsterdam, die zweite stammte vorgeblich von einer Frau namens Polina, von der es hieß, sie sei auf der Suche nach einem "Freund".

Beide Kampagnen hatten vermutlich den selben Urheber, und beide wollten den Empfänger davon überzeugen, einen "Video-Codec" zu installieren, bei dem es sich freilich um eine Variante des Trojan-Spy.Win32.Zbot handelte.

Auf diese Kampagnen folgte eine betrügerische Spendenaktion und eine Phishing-Kampagne, mit der Windows-Live-Identitäten gestohlen werden sollten. Kaspersky rechnet im kommenden Jahr mit einer weiteren Zunahme von Spam-, Phishing- und Malware-Aktionen in den Niederlanden.

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