Von wegen Max Mustermann: Firmen testen Software mit echten Kundendaten

Drei von vier deutschen Unternehmen testen Software-Entwicklungen unter Einsatz echter Kundendaten und geben diese häufig sogar an externe Dienstleister weiter. Zu diesem Schluss kommt eine aktuelle Studie des Ponemon Institute.

Der Einfachheit halber verwenden die Unternehmen keinen Dummy-Datensätze, sondern testen die Software-Entwicklungen mit den ihnen vorliegenden Datenbeständen.

60 Prozent der Unternehmen, die für solche Tests externe Dienstleister in Anspruch nehmen, geben die vertraulichen Daten - darunter Kreditkartennummern, Zahlungsinformationen und andere persönliche Daten - auch an diese Dienstleister weiter.

"Die Wenigsten sind sich dessen bewusst, welche Risiken bei Softwaretests und Anwendungsentwicklung bestehen", sagt Marcus Nohl, Senior Technical Consultant Data Privacy Solutions bei Compuware. "Alle Organisationen, nicht nur in der Finanzbranche und dem Gesundheitswesen, sind verpflichtet, die Vertraulichkeit von Verbraucherdaten zu schützen", mahnt Nohl.

Zurück

Diesen Beitrag teilen
Weitere Meldungen zum Thema
oben