Kritik von Microsoft an Anti – Viren – Herstellern

Das eigene finanzielle Wohl soll den Anti – Viren – Herstellern wichtiger sein, als das Wohl der Kunden. Durch gegenseitige Auseinandersetzungen würden sie Ressourcen verschenken. Auf der AVAR-2014-Konferenz in Sydney hat Dennis Batchelder von Microsoft einen Vortrag über die Entwicklung des Anti-Malware-Ökosystems gehalten.
Er kritisierte auch die AV-Industrie, die seiner Meinung nach Mitschuld an der Situation der Nutzer hat, berichtete heise.de. Als Grunderkenntnis kam weiterhin zum Ausdruck, dass die AV-Hersteller sich momentan untereinander bekriegen und somit wertvolle Ressourcen verschenken. Die Firmen würden weniger stark zusammen arbeiten und Viren-Samples erst spät untereinander teilen, so dass Kunden erst mit Verzögerung geschützt werden. Kritik wurde auch an der Umsatzorientierung der AV – Hersteller geübt. In diesem Zusammenhang wird bei einigen AV-Programmen eine ganze Menge Software mit auf der Platte installiert, die eigentlich schon als "potentiell unerwünscht" klassifiziert werden kann – etwa Browser-Toolbars. Probleme gäbe es auch mit dem "Freemium"-Modell. Viele AV-Programme verbreiten nervige Werbung. Das ist oft zum Nachteil des Kunden, der seine AV-Lösung lieber deinstalliert und ungeschützt bleibt.

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