Außergewöhnliche Schädlinge im April

Kaspersky hat eine Liste der ungewöhnlichsten Schadsoftware des vergangenen Monats aufgestellt. Ein Blick darauf zeigt: Online-Banking-Nutzer müssen weiterhin vorsichtig sein.

Der Trojan-Spy.Win32.Banker.lax genannte Trojaner belegt in der Liste den ersten Platz der gierigsten Banking-Trojaner: Er späht die Zugangsdaten der Kunden von 104 verschiedenen Online-Banking-Angeboten aus.

Bescheiden nehmen sich dagegen die Attacken auf E-Payment- und Kreditkartensysteme aus: Die gierigsten Schadprogramme auf diesen Gebieten greifen "nur" jeweils drei der Zahlsysteme gleichzeitig an.

Aber auch das kleinste Schadprogramm ist bemerkenswert: Nur 22 Byte groß ist der Trojaner "MouseDisable" - wie sein Name andeutet, setzt er die Mausfunktion außer Kraft.

Als aggressivste Schädlingsfamilie konnte sich die Agobot-Familine positionieren: Mitglieder dieser Familie suchen und zerstören Virenschutzlösungen im RAM, in der Registry sowie auf der Festplatte.

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