Sieben Jahre Gefängnis für Filmpiraten

Der wegen dreister Filmpiraterie berüchtigte Johnny Ray Gasca wurde in den USA zu einer siebenjährigen Freiheitsstrafe verurteilt. Bis zu 4000 Dollar pro Woche soll der Verurteilte mit dem Verkauf illegaler Aufnahmen erzielt haben.

Gasca gilt als Gallionsfigur der Filmpiraterie. Insgesamt drei Mal wurde er bei dem Versuch gefasst, einen Film mit Hilfe eines Camcorders direkt im Kinosaal aufzuzeichnen. Nach einer neuen Regelung hätte er pro Vergehen sogar mit einer dreijährigen Haftstrafe belegt werden können, der Richter wandte jedoch das zum Zeitpunkt seiner Straftaten bestehende Recht an und verurteilte ihn zu je einem Jahr. Die übrigen vier Jahre erhielt er für Flucht, Vergeltungsmaßnahmen gegen Zeugen und Missbrauch der Sozialversicherungsnummer.

Unrechtsbewusstsein ist bei Gasca auch nach dem Urteil kaum zu erkennen. Der Täter schreibt an einer neuen Version eines Drehbuches mit dem Titel "Prince of Piracy". Gasca ist die erste Person, die im Rahmen einer landesweiten Razzia gegen Filmpiraten verurteilt wurde.

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