JAP geht das Geld aus

Der bislang kostenlose Anonymisierungsdienst JAP, zu erreichen unter http://anon.inf.tu-dresden.de, wird wohl demnächst gebührenpflichtig.

Darauf machen die Betreiber des Dienstes, die TU Dresden und die Universität Regensburg aufmerksam, und ermuntern gleichzeitig ihre Anwender, sich am Test eines möglichen Bezahldienstes zu beteiligen.

Der Grund: Die staatliche Förderung für Betrieb und Entwicklung des Anonymisierungsdienstes läuft in diesem Jahr aus. Auf der Website heißt es, der Dienst werde möglicherweise künftig von einem Startup übernommen. Ein genaues Gebührenmodell steht noch nicht fest. JAP würde als gebührenfinanzierter Dienst in Konkurrenz zu privatwirtschaftlichen Diensten treten, die seit geraumer Zeit anonymes Surfen und andere Dienste zum Schutz der Privatsphäre im Internet anbieten. Wie vertrauenswürdig der Dienst dabei bleibt, wird sich erst beurteilen lassen, wenn das Gebührenmodell und eventuell beteiligte Unternehmen bekannt sind.

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