Geografische Grenzen im Worldwide Web

Bemühungen, den Zugang zu Websites und Diensten im Internet geografisch einzuschränken, gibt es bereits seit längerem. Das US-Unternehmen Quova hat eine Lösung entwickelt, die den Standort des Surfers noch genauer bestimmen soll.

Das Web verliert seinen Vornamen: "Worldwide" gilt heute schon längst nicht mehr für jede Website. Bislang konnten sich Surfer, die von bestimmten Diensten ausgesperrt werden sollten, damit behelfen, über einen in einem zugelassenen Land stationierten Proxy auf diese Dienste zuzugreifen. Doch damit soll nun auch Schluss sein:

Der Ortungsdienst verwendet hierbei einen Proxy-Locator, der zuerst überprüft, ob ein Internetbesucher die Website eines Kunden über einen Proxy-Server aufruft und dadurch versucht, seinen wahren Standort zu verschleiern. Schließlich kommt eine Technologie zum Einsatz, die es in vielen Fällen ermöglicht, über den Proxy-Server hinauszublicken und den Standort der ursprünglichen Internetverbindung zu ermitteln, so das Unternehmen in einer Aussendung.

Als typisches Anwendungsfeld für die Internet-Lokalisierung beschreibt das Unternehmen die Übertragung von Fernsehprogrammen im Internet. Mithilfe von GeoDirectory wird sichergestellt, dass eine Sendung nur in bestimmten Ländern empfangen werden kann.

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