Privatsphäre wird wichtiger - auch für den Internet Explorer

Hat sich Microsoft in der Vergangenheit eher dadurch ausgezeichnet, ungefragt Informationen über Windows-Nutzer zu sammeln, soll der Internet Explorer 8 nun endlich dem Bedürfnis nach Privatsphäre entgegenkommen. Von einer "Vorreiterrolle" darf dabei allerdings keine Rede sein.

Selbst der mehrfach durch gravierende, und von seinen Entwicklern lang vernachlässigte, Sicherheitslücken aufgefallene Browser Safari besitzt eine Funktion, die ein spurloses Surfen ermöglicht, bei dem die Surftour weder in der History noch sonstwo aufgezeichnet wird. Und auch der Firefox bietet seit geraumer Zeit die Möglichkeit, beim Beenden jeder Browsersitzung die privaten Daten von der Festplatte zu löschen, in Version 3.1 wird es eine Funktion geben, die die Aufzeichnung solcher Daten gleich ganz verhindert.

Mit dem Internet Explorer 8 will Microsoft jetzt gleichziehen: Er soll eine Private-Browsing-Funktion bekommen. Mit einem Knopfdruck sollen die User steuern können, wie viel an Information darüber gespeichert wird, wo sie sich online bewegen und was sie dort machen. Auch die nach außen gegebenen Informationen - also solche, die der Browser an den Server der besuchten Website übermittelt - sollen sich künftig steuern lassen.

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