Musikmarkt leidet unter Piraterie

Der Absatz physischer Tonträger am Musikmarkt ist im ersten Halbjahr leicht gesunken. Die Hauptschuldigen hat der Bundesverband der Phonographischen Wirtschaft (IFPI) schnell ausgemacht: Die illegalen Quellen im Internet.

Illegalen Quellen wie Bittorrent oder Edonkey sieht Peter Zombik, Geschäftsführer der Deutschen Phonoverbände, auch als Hauptbremse für die Vermarktung im Internet. "Ohne das illegale Angebot wären Steigerungsraten bis über 100 Prozent möglich."

Tatsächlich hat der Downloadmarkt mit 10,2 Mio. Einzeltracks und 700.000 Bundles ein Wachstum von über 36 Prozent verzeichnen können, der Verkauf von CD-Alben ist stabil geblieben. Spürbar zurückgegangen ist aber der Verkauf von Musikkassetten und CD-Singles. Der Rückgang bei den Musikkassetten mag allerdings zum größeren Teil der technischen Entwicklung geschuldet sein.

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