Experten halten das Szenario nicht für reine Einbildung - aber auch nicht für einen Fall für die X-Akten. Die Polizei stellte bei den Nachforschungen fest, dass die Nachrichten angeblich von denselben Telefonen stammen, die sie empfingen, berichtet das Onlineportal NetworkWorld.
Programme hierfür seien bereits im Internet verfügbar, meint auch Candid Wüest, Sicherheitsexperte bei Symantec. Ein Beispiel dafür ist Flexispy. Dabei handelt es sich um ein kommerzielles Handytool, dessen offizieller Einsatzzweck die Überwachung der eigenen Kinder oder die des - vermutlich - untreuen Partners ist.
In Deutschland wäre diese Überwachung des Handys ohne Einverständnis des Besitzers oder richterliche Anordnung zwar illegal, aber nichtdestoweniger denkbar, sofern der Angreifer den Besitzer dazu bringt, den Trojaner auf seinem Handy zu installieren.