F-Secure: Grußkarten-Schwemme mit Malware-Links

Obwohl Grußkarten-Spam fast so alt ist wie das Internet selbst, scheinen Spammer und Malware-Autoren damit immer noch erfolgreich zu sein, wie die Experten von F-Secure registrieren konnten.

Derzeit kursieren etliche E-Mails, die behaupten, der Empfänger habe eine digitale Grußkarte von Verwandten, Freunden oder einem heimlichen Verehrer erhalten. Wer die Grußkarte ansehen möchte, soll auf einen in der E-Mail enthaltenen Link klicken - mehr nicht.

Mehr ist aber bei vielen PCs auch nicht nötig. Beim Besuch der Website wird der PC dann über eine von mehreren möglichen Sicherheitslücken mit Malware infiziert und ist fortan Bot-Mitglied und/oder enthält einen Trojaner, der Bankzugangsdaten ausforscht.

Die aktuelle Welle von Grußkarten-Spam verweist in den Links nicht auf eine Domain, sondern lediglich auf eine IP-Adresse. Das ist ein deutlicher Hinweis, den Link besser nicht anzuklicken.

Der heutige US-Unabhängigkeitstag scheint die Grußkarten-Spammer zusätzlich beflügelt zu haben, wie die Experten von F-Secure befürchten. Die vermeintlichen Glückwünsche zum 4. Juli landen aber nicht nur in US-E-Mailboxen.

Zurück

Diesen Beitrag teilen
Weitere Meldungen zum Thema
oben