Google in der Kritik der EU-Datenschützer

Zwei Jahre lang bewahrt Google die Daten seiner Suchanfragen auf - viel zu lange, kritisieren EU-Datenschützer, zumal auch die IP-Adressen der Nutzer in den Datensätzen stehen.

Gestern nun hat die EU-Arbeitsgruppe "Article 29" Google offiziell um eine Stellungnahme zur langen Aufbewahrungszeit aufgefordert. Früher hatte Google solche Daten sogar auf unbestimmte Zeit aufbewahrt. Im März hat sich das Unternehmen aber selbst das Zwei-Jahres-Limit auferlegt, um Beschwerden vorzubeugen.

Googles Datenschutzbeauftragter Peter Fleischer hat eine Stellungnahmbe bis zum nächsten Treffen der Arbeitsgruppe im Juni versprochen. Er gibt auch zu bedenken, dass andere Unternehmen wie Yahoo und Microsoft bislang keine freiwilligen Limits zur Speicherung ihrer Informationen verlautbart hätten.

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