11 Millionen Links gelöscht: Google wirft Subdomain .co.cc aus dem Index

Erfahrene Surfer machen um manche Toplevel- und Subdomains einen großen Bogen. Zu den nur mit Vorsicht genießbaren Subdomains gehört ganz sicher .co.cc. Das sieht man auch bei Google so: Die komplette Subdomain ist aus dem Index geflogen, rund 11 Millionen Einträge soll der Index dadurch leichter geworden sein.

Hauptgrund dürfte die häufige Nutzung dieser Subdomain für Phishing-, Spam- und andere betrügerische Websites sein. Anders als bei der optisch gleich aufgebauten Secondlevel-Domain .co.uk, die nach wie vor einen einwandfreien Ruf genießt, handelt es sich bei .co.cc um eine Subdomain. Ein südkoreanischer kostenloser Hosting-Service hat schlicht die Domain 'co' auf den Kokosinseln ('cc') registriert, um seinen Nutzern diese Subdomain zur Verfügung stellen zu können. Da der Hosting-Service kostenlos angeboten, augenscheinlich vom Anbieter nur minimal überwacht wird, und über eine vertrauenerweckende Subdomain verfügt, hosten dort etliche Phisher und andere Cyberkriminelle ihre Websites.

Es liegt auf der Hand, dass Google mit der Verbannung der kompletten Subdomain aus dem Index auch legitime Websites getroffen hat. Denen rät Google, zu vertrauenswürdigen Qualitätshostern zu wechseln - davon gibt es durchaus auch auf dem Kostenlos-Sektor eine ganze Reihe, unter anderem den Google-eigenen Blogging-Service blogger.com, Wordpress.com oder Jimdo.

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