Sicherer? Googles Chrome-Browser bekommt eigenen PDF-Reader

PDFs direkt im Browser darzustellen, ist ein alter Hut - doch bis jetzt benötigen Internet Explorer, Firefox und auch Chrome dazu ein Plugin wie das des Adobe Reader oder des Foxit Reader. In der Developer-Version von Chrome steckt nun erstmals ein von solchen Plugins unabhängiger PDF-Reader.

Praktisch wäre ein von externen Plugins unabhängiger PDF-Reader in der Tat: Mit der vollautomatischen Update-Funktion von Google Chrome wäre dann auch ein stets vollständig gepatchter Reader gewährleistet. Der derzeit in die Entwicklerversion des Browsers integrierte Reader läuft zudem in einer Sandbox - selbst im Fall einer Sicherheitslücke würde das Öffnen einer entsprechend manipulierten PDF-Datei nicht mehr das gesamte System kompromittieren.

Wie Heise meldet, kann der integrierte Reader derzeit erst genutzt werden, nachdem er über die Eingabe von about:plugins in die Adressleiste aktiviert wurde. Googles PDF-Reader unterstützt in der Entwicklerversion auch noch nicht alle Features des Originals - etwa ins PDF eingebettete Mediendateien. Gegenwärtig gibt es den Reader auch nur in den Windows- und Mac-Versionen von Chrome, Linux-Nutzer werden sich noch eine Weile gedulden müssen.

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