Angebliche Google-Mail als Phishing-Falle

Wie verschiedene Nachrichtenmedien melden, kursieren derzeit E-Mails, die angeblich vom Google-Adwords-Support stammen und den Nutzer auffordern, ein "SSL-protection certificate" auf seinen Rechner zu laden, um den Zugang zu seinem Adwords-Konto zu schützen.

Offenbar wollen die Urheber der E-Mail den Nutzern keine Zeit zum Nachdenken lassen, denn in der E-Mail heißt es weiter, nach dem 30.9. sei ein Zugang zu Adwords mit ungeschützten Browsern nicht mehr möglich.

Wer dem Link in der E-Mail folgt, wird auf eine Website geleitet, die der Google-Adwords-Seite zum Verwechseln ähnlich sieht. Doch die dort eingetippten Zugangsdaten landen unversehens in den Händen von Betrügern.

Mit den Zugängen zu Konten bei Googles Werbenetzwerk Adwords ist es den Betrügern dann möglich, Werbung auf Kosten der eigentlichen Konten-Inhaber zu betreiben und dabei, vorübergehend, auch Seiten zu bewerben, die in Googles Geschäftsbedingungen eigentlich ausgeschlossen sind, beispielsweise Porno-Seiten.

Wer befürchtet, bereits um seine Zugangsdaten gebracht worden zu sein, sollte umgehend sein Kennwort ändern und den Google-Support informieren.

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