G Data: Malware-Bedrohung für Handys nur Marketing-Hype

"Das Gefahrenpotential ist verschwindend gering." Zu diesem Schluss kommt Ralf Benzmüller, Leiter der G Data Security Labs. Viren für Handys und Smartphones zu programmieren, lohne sich die für die Cyberkriminellen derzeit nicht, ist man sich bei G Data sicher.

Während andere Sicherheitsanbieter ihre Aktivitäten rund um die mobile Malware verstärken, ist man bei G Data um Beschwichtigung bemüht. Und die Statistik scheint dem Unternehmen recht zu geben: Während für den PC im laufenden Jahr bereits mehr als 80.000 neue Schädlinge aufgetaucht sind, wurden für Mobiltelefone gerade einmal 23 programmiert.

Natürlich seien Online-Kriminelle stets auf der Suche nach neuen Einnahmequellen. "Die Vielzahl der Betriebssysteme, die schwierige Verbreitung von Schadcodes und die fehlenden Cybercrime-Geschäftsmodelle für den mobilen Sektor machen Smartphones für Kriminelle unattraktiv", erklärt Benzmüller.

In der Tat ist die Zahl der neu entwickelten mobilen Schädlinge seit 2005 deutlich rückläufig - einige hundert gibt es aber inzwischen.

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