Die Warnung kommt - augenscheinlich - aus der Reihe der eigenen Facebook-Kontakte. Wer sein Konto nicht bestätigt, fliegt raus, und zwar ganz schnell. Praktisch: Die Warnung enthält gleich einen Link, über den der so gewarnte Teilnehmer sein Konto bestätigen kann.
Wer den Link anklickt, wird zunächst zu einer Facebook-App geführt, die weitgehende Rechte einfordert: Jederzeitigen Zugriff auf die Daten, Schreiben an die Pinnwand - und wer der App diese Rechte einräumt, darf sich nicht wundern, wenn all seine Kontakte in seinem Namen ebenfalls die Warnung vor einer drohenden Kontenschließung erhalten.
Zur "Bestätigung" des Kontos soll der Teilnehmer dann einen Fragebogen ausfüllen. Damit verdienen die Urheber der Kampagne dann letztlich ihr Geld, denn der Fragebogen hat mit Facebook herzlich wenig zu tun, sondern wurde von Marktforschungsunternehmen konzipiert, die den Spammern im Rahmen eines Affiliate-Programms für jeden ausgefüllten Fragebogen einen kleinen Betrag zahlen.
Die gute Nachricht: Eine generelle Schließungs-Gefahr besteht für die meisten Facebook-Konten nicht - sieht man einmal von den Konten solcher Spammer ab.