Eudora wird Open Source

Der beliebte E-Mail-Client Eudora wird von Hersteller Qualcomm aus dem kommerziellen Vertrieb genommen und wechselt in das Open Source-Lager. Dazu kooperiert Qualcomm mit niemand geringerem als der Mozilla Foundation.

Für 2007 hat Qualcomm die erste erneut kostenlose Open Source-Version des beliebten E-Mail-Clients in Aussicht gestellt. Der Client soll in Zukunft auf der selben Technologieplattform fortentwickelt werden wie der Mozilla-Client Thunderbird.

Eudora wird wohl dennoch nicht komplett mit Thunderbird verschmelzen. Eudora-spezifische Funktionen und Erweiterungen sollen auch in der neuen Version beibehalten werden.

"Der Zugang zur Thunderbird-Architektur wird Entwicklungsmöglichkeiten für Eudora eröffnen, die es bei früheren Versionen einfach nicht gegeben hat", freut sich Steve Dorner, Vice President Technology bei Qualcomm. Die ebenfalls gestern bekannt gegebene letzte kommerzielle Version des Mailprogramms wird bis zum Start der Open-Source-Variante zu einem reduzierten Preis auf dem Markt erhältlich sein. Die Servicevereinbarungen würden eingehalten, versicherte Qualcomm.

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