AOL war in der vergangenen Woche in die Kritik geraten, weil das Unternehmen Suchanfragen von 600.000 Anwendern veröffentlicht hatte. Über die Anfragen waren teilweise Rückschlüsse auf die Identität der Anwender möglich.
"Wir gehen davon aus, dass ein derartiger Vorfall bei Google nicht passieren kann, wobei man natürlich niemals nie sagen soll", sagte Schmidt. Google ist jedoch bereits indirekt ebenfalls von dem Skandal betroffen, da AOL Google-Technologie nutzt und Google einen fünfprozentigen Anteil an AOL hält.
Auf die Datenspeicherung von Suchanfragen will Google aber auch in Zukunft nicht verzichten. Allerdings, verspricht Schmidt, werden die gespeicherten Daten nicht nach außen gelassen. "Ich bin seit jeher der Überzeugung, dass eine Suchmaschine ein fruchtbares Terrain für Regierungen ist, um Leute zu beschnüffeln. Auch aus diesem Grund halten wir an unserer Firmenpolitik fest, derartiges Datenmaterial nicht zur Verfügung zu stellen", meinte Schmidt.