In den vergangenen zwei Monaten war das Edonkey-Netzwerk mittels einer speziellen Software überwacht worden, die dabei half, 3.500 Nutzer zu identifizieren. Gegen alle Beschuldigten wurde Strafanzeige gestellt und ein Ermittlungsverfahren eingeleitet.
"Die wichtige Botschaft an alle Internetnutzer ist, dass niemand damit rechnen kann, unentdeckt zu bleiben, wenn er Straftaten im Internet begeht", kommentierte Michael Heantjes, Vorsitzender der Deutschen Phonoverbände, den Ermittlungserfolg.
Obwohl damit zu rechnen ist, dass nach dieser Aktion die Nutzung des Edonkey-Netzes nachhaltig zurück geht, ist allerdings zu befürchten, dass viele Musik-Piraten ihre Aktivitäten lediglich mit Hilfe alternativer Software fortsetzen, die für eine Anonymisierung der am Tausch beteiligten sorgt.