DVD-Kopien: Seltener als angenommen

DVDs werden weitaus seltener kopiert, als bislang angenommen. Zu diesem Schluss kommt die Marktforschungsgruppe NPD Group. Nur zwei Prozent aller US-Haushalte kopiert gelegentlich eine ausgeliehene DVD.

Die Analysten führen das überraschende Ergebnis auf den bisweilen komplizierten und zeitaufwändigen Vorgang zurück, der im Gegensatz zu ungeschützten Audio-CDs ein zusätzliches Programm voraussetzt. Die meisten illegalen Vervielfältigungsaktivitäten gehen der Studie zufolge auf Filesharing-Plattformen im Internet zurück.

Der Aufwand, eine DVD zu rippen, ist in der Tat deutlich höher als ein Download über, beispielsweise, einen Bittorrent-Client. Dazu kommt, dass Erfolg oder Misserfolg einer DVD-Kopie, insbesondere bei geschützten DVDs, teilweise erst nach Stunden beurteilt werden können. Hauptsorge der Filmindustrie ist das Abfilmen aktueller Kinofilme und deren Verbreitung per Internet. Die wirkt sich dann auch negativ auf das spätere DVD-Geschäft aus.

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