DRM: Konsortium plant einheitlichen Standard mit mehr Freiheiten

Digital Entertainment Content Ecosystem: So heißt ein noch zu schaffender einheitlicher DRM-Standard, den ein Konsortium derzeit entwickelt. Beteiligt sind neben Microsoft, Paramount und Sony weitere Größen der Software- und Unterhaltungsindustrie.

Ziel des Konsortiums ist ein DRM-Standard, der die systemübergreifende Nutzung urheberrechtlich geschützter Werke gestattet und sich für den Käufer im Vergleich zu existierenden DRM-Standards als weniger restriktiv erweist.

Kopiergeschützte Musiktitel und insbesondere Filme, die legal aus dem Internet geladen wurden, konnten von den Käufern wegen der unterschiedlichen Hersteller-Standards oft nicht auf verschiedenen Geräten wiedergegeben werden. Das soll mit DECE anders werden. Der Endverbraucher, so heißt es aus dem Konsortium, könne seine Inhalte in Zukunft per Fernzugriff auf eine Rechtedatenbank nutzen, wodurch ein freies und mobiles Abspielen ermöglicht werde.

Wermutstropfen: Apple, der größte Online-Händler für Musik und Video-Inhalte, hat sich dem Konsortium bislang nicht angeschlossen. Allerdings sind seit geraumer Zeit im iTunes-Store viele Titel bereits ganz ohne DRM-Schutz zu bekommen.

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