Cybercrime: Schäden liegen bei sieben Milliarden Dollar

Die Schattenwirtschaft im Internet kennt keine Konjunkturkrise. Das geht aus dem "Report der Untergrundwirtschaft" hervor, den Symantec heute veröffentlicht hat. Vor allem auf Kreditkarten- und Kontendaten haben es die Kriminellen abgesehen.

Im Rahmen des aktuellen Symantec-Reports wurden Daten im Zeitraum von Juli 2007 bis Juni 2008 erhoben. In dieser Zeit wurden im Handel mit gestohlenen Daten rund 276 Millionen US-Dollar umgesetzt, zum überwiegenden Teil Kreditkarten-Daten. Kreditkarten sind vor allem deshalb so beliebt, weil sie sich in verschiedenen Betrugsarten einsetzen lassen.

Unter die Lupe genommen wurde von den Sicherheitsexperten auch die Arbeitsweise der Untergrund-Akteure. Treffpunkt sind zumeist Online-Chats. Auf sogenannten "Internet Relay Chat Servern" (IRC) werden Chatkanäle eingerichtet, über die Händler und Käufer in Kontakt treten. Diese Chats existieren zumeist nur etwa zehn Tage, bis sie geschlossen werden und der Handel auf einen neuen IRC verlegt wird. Damit sollen Kriminalbeamte, die undercover in der Szene ermitteln, außen vor gehalten werden.

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