Cookie-Spionage auch in Flash-Videos

Flash-Videos, wie sie auf YouTube, MyVideo und ähnlichen Portalen zu sehen sind, haben es in sich. In der Standard-Einstellung platzieren sie Cookies auf den PCs der Betrachter, denen über die Cookie-Verwaltung der Browser bislang nicht beizukommen ist.

YouTube nutzt die Flash-Cookie-Funktion beispielsweise, um die vom Anwender präferierte Lautstärke zu speichern und bei anderen Videos automatisch einzustellen. Dass überhaupt Daten gespeichert werden, fällt erst auf, wenn ein Anwender die Einstellungen des Flash-Players ändert. Per Rechtsklick in das Videofenster und die Auswahl "Einstellungen" lässt sich der lokal bereitgestellte Speicherplatz auf Null reduzieren und die Cookies damit entfernen.

Flash-Cookies lassen sich grundsätzlich genau so verwenden wie herkömmliche Cookies. Auch zahlreiche Flash-Werbebanner nutzen diese Funktion, um noch zielgerichteter Werbung zu platzieren. Ein Ausführen von Code ist mit Hilfe dieser Cookies allerdings nicht möglich.

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