Coca Cola und McDonalds: Falsche E-Mails enthalten echten Trojaner

Unter gefälschten Absendeadressen von Coca Cola und McDonalds verschicken Kriminelle derzeit E-Mails mit gefährlichem Anhang. Die auf den ersten Blick plausibel erscheinenden Texte ködern die Empfänger, einen gefährlichen Anhang zu öffnen, wie Sicherheitsanbieter Avira warnt.

Gutscheine für preisreduzierte Menüs bei McDonalds sind so selten nicht und werden von Fastfood-Liebhabern immer wieder gern in Anspruch genommen. Dass die Fastfood-Kette solche Gutscheine nun auch per E-Mail verschickt, dürfte so manchen nicht weiter wundern.

Bei Coca Cola wiederum sind Online-Spiele und andere Web-Events an der Tagesordnung. Dass der Zugang zu einem solchen Spiel im Anhang einer E-Mail verschickt wird, dürfte ebenfalls vielen als plausibel erscheinen.

Beide E-Mails stammen offenbar aus der selben Quelle und enthalten den selben gefährlichen Trojaner: Beim Öffnen der Datei aus dem ZIP-komprimierten Anhang infiziert der Wurm Worm/McMaggot.A das System.vDazu installiert der Wurm eine weitere Komponente, die er aus dem Netz nachlädt und die Avira als BDS/McMaggot.A identifiziert. Es handelt sich dabei um eine Hintertür zur Fernsteuerung des Rechners, die auch Tastenanschläge mitprotokolliert. Anschließend durchsucht der Wurm den Rechner nach Email-Adressen, an die er sich mit einer eigenen Email-Routine (SMTP-Engine) weiter verschickt.

Inzwischen erkennen die meisten Virenschutzsysteme den Schädling. Ein gesundes Misstrauen ist aber weiterhin angebracht.

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