China gehen die IP-Adressen aus

China gehen die IP-Adressen aus. Bis zum Jahr 2010 soll der Vorrat an IPv4-Adressen, der dem Land zugewiesen wurde, erschöpft sein, fürchten Experten. Das berichtet ChinaTechNews. Eine Lösung soll allerdings bereits in Sicht sein.

Die Internet-Nutzung hat in den letzten Jahren in China rapide zugenommen und seit Juli dieses Jahres ist das Land nach CNNIC-Angaben Internet-Nation Nummer eins. Nun droht eine der wichtigsten Ressourcen für das weitere Wachstum zu verknappen: Sind die IP-Adressen erschöpft, können neue Nutzer sich nicht mehr ins Internet einwählen, und auch neue Server samt darauf gespeicherter Websites können nicht mehr in Betrieb gehen.

Die Lösung sehen Experten in einer zügigen Umstellung auf den Adressraum von IPv6. Die im Land in den letzten Jahren installierte IT-Infrastrukturausrüstung unterstütze beide Formate, berichtet ChinaTechNews. Die Anbieter würden mit der Verwendung von IPv6 beginnen, wenn erforderlich, heißt es weiter. Chinesische Nutzer müssten sich dann keine Sorgen über den Internet-Zugang machen. Ob China die Umstellung freilich rechtzeitig bewältigt, bleibt abzuwarten.

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