Verschlüsselung & Datensicherheit

BSI warnt vor Postbank – Spam

Vor einem mTAN – Trojaner, der per Postbank – Spam Android – Smartphones infiziert warnt derzeit das BSI. Wer den Fehler macht, in einer der Spam-Nachrichten auf einen Link zu klicken, bekommt eine angebliche Sicherheitszertifikats-App zur Installation auf seinem Android-Gerät angeboten, warnt das BSI.
Spätestens hier sollten Nutzer abbrechen und keinesfalls den Anweisungen der Betrüger folgen, weil sonst ein Trojaner installiert wird, der SMS und mTANs an die Kriminellen weiterleitet. Am besten ist es, die E-Mail gleich zu löschen. Das BSI rechnet damit, dass die Angriffe noch auf Kunden anderer Banken ausgeweitet werden.
Neben Wachsamkeit besteht ein wirksamer Schutz vor dem mTAN-Trojaner und anderer Schadsoftware darin, in den Android-Einstellungen die Installation von Apps aus unbekannten Quellen zu verbieten. Diese Option ist in aller Regel voreingestellt und wird besser nicht verändert. Deshalb ist größte Skepsis angebracht, wenn man in Nachrichten oder auf Webseiten dazu aufgefordert wird, die Installation von Apps aus anderen Quellen als Googles Play Store zuzulassen.
Denn meist stecken Betrüger wie etwa die Urheber dieses mTAN-Trojaners hinter so einer Aufforderung. Wer sich unsicher ist, ob nicht vielleicht doch sein Geldinstitut Absender einer Nachricht ist, sollte auf der Internetseite der jeweiligen Bank nach aktuellen Warnhinweisen Ausschau halten oder gleich die Hotline anrufen.
Die Geldinstitute selbst betonen allerdings immer wieder, dass sie niemals per E-Mail zur Eingabe persönlicher oder kontenbezogener Daten auffordern.

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