Boeing: Durch Notebookdiebstahl Daten von fast 400.000 Mitarbeitern in den falschen Händen

Die Daten von 382.000 aktiven oder ehemaligen Mitarbeitern haben sich weitgehend ungeschützt auf einem Notebook befunden, das aus dem Auto eines Boeing-Mitarbeiters in den USA gestohlen worden ist. Zu den Daten zählten die Sozialversicherungsnummer, Anschrift und Telefonnummer, das Geburtsdatum und das Einkommen.
Aufgelistet werden die Vorfälle von der Non-profit-Organisation Privacy Rights Clearinghouse, die seit Februar 2005 bereits 100 Millionen entwendeter Datensätze zählen konnte. "Die 100 Millionen sind eine größtenteils fiktionale Angabe, da die tatsächliche Dunkelziffer weit höher liegt", meint Beth Givens, Direktorin der Organisation, anlässlich des jüngsten Boeing-Vorfalls.

Der Diebstahl mobiler Geräte birgt ein noch höheres Risiko als die Entwendung vertraulicher Daten durch Server-Hacks. Zwar gibt es Methoden, die auf Notebooks gespeicherte Daten vor Missbrauch schützen können, doch werden diese häufig nicht eingesetzt. So verschlüsselt Boeing zwar im allgemeinen die gespeicherten Daten, das Notebook des betroffenen Mitarbeiters wies jedoch keinen solchen Schutz auf.

Zurück

Diesen Beitrag teilen
Weitere Meldungen zum Thema
oben