Der Sicherheitsexperte hatte den Angriff gemeinsam mit dem IT-Studenten Jon Ellch auf Video aufgezeichnet und präsentierte dieses Video den Konferenzteilnehmern. Auf eine Live-Demonstration verzichtete er im Hinblick auf potentielle Nachahmungstäter, die sonst etwas zu genau hinsehen könnten.
Schon im Juni hatte Maynor in einer Meldung die lasche Sicherheit in WLAN-Treibern kritisiert. "Derartige Treiberschwachstellen sind sehr verbreitet", meinte Maynor bei seiner Präsentation. Da Betriebssysteme immer sicherer werden, würden Sicherheitsexperten sich nun verstärkt mit vorhandenen Treiber- und Anwendungsschwachsstellen auseinandersetzen, so Maynor.
Dennoch hat auch die Demonstration ihre Lücken: Maynard griff den Mac dabei nicht über das Apple-eigene WLAN-Modul an, sondern nutzte eine externe WLAN-Karte eines Drittherstellers. Als erwiesen gilt damit lediglich die Verwundbarkeit des Mac-Betriebssystems beim Betrieb mit einer solchen WLAN-Karte - dabei handelt es sich allerdings um keine all zu seltene Kombination.