AVSofts Webseiten beinhalteten Schadcode

Wenn der PC-Anwender Websites von Sicherheits-Dienstleistern besucht, so erwartet er zumindest hier ein risikoloses Surfen. Dass es auch dafür keine Garantie gibt, bewies nun AvSoft, einer von zahlreichen Anti-Virus-Herstellern.

Dessen Homepageauftritt wurde nämlich gehackt. Infolge dessen wurden Versuche unternommen, den Webbesuchern schädlichen Code unterzujubeln. Das Problem war vor dem Wochenende aufgetreten, ist von AvSoft allerdings mittlerweile behoben.

Versteckt hatte sich der Schadcode in der Download-Section von AvSofts „S-cop-Webseite“, wo ein iFrame eingebunden wurde, welches die Malware beinhaltete. Mit dieser „Masche“ haben es Hacker in der jüngsten Vergangenheit immer wieder versucht, ihre Schädlinge „an den Mann“ zu bringen.

Ist das iFrame erst einmal platziert, kann es auch die Rechner jedes Besuchers der entsprechenden Seite infizieren. Es nimmt dabei Verbindung zu einem fremden Server auf, der wiederum die Malware bereithält, welche auf dem User-PC des Opfers installiert wird. „Das zeigt einmal mehr, wie schwierig es ist, einen Webserver entsprechend zu schützen“, kommentierte Roger Thompson, seines Zeichens Chief Research Officer bei AVG, die Vorgehensweise der Hacker. „Jeder kann zum Opfer werden.“

Zurück

Diesen Beitrag teilen
Weitere Meldungen zum Thema
oben