Data Becker: "Security-Software versagt beim Selbstschutz"

Antiviren-Lösungen und Firewalls schützen sich oftmals nur unzureichend selbst vor Schadprogrammen, kritisiert Oliver Kohl, Produktmanager "Tools & Security" beim Software-Hersteller Data Becker.

Kohl sieht hier dringenden Handlungsbedarf bei den Anbietern von Sicherheitslösungen. Tatsächlich machen immer wieder Viren und Trojaner von sich reden, die gezielt Firewalls und andere Schutzeinrichtungen deaktivieren. So könnte beispielsweise ein Trojaner wie der kürzlich entdeckte "Trojan Dropper" (wir berichteten) schädlichen Code direkt in den Speicher laden und dort, unbemerkt von den meisten Virenschutzprogrammen, aktivieren. Dem Schadcode wäre es dann ein leichtes, ausgestattet mit allen Benutzerrechten den Virenschutz ohne Zutun des Anwenders abzuschalten.

Die von Data Becker vertriebenen Security-Lösungen setzen nach Angaben des Unternehmens deshalb jetzt verstärkt auf Selbstschutz. So sei es einer Malware nun unmöglich, die Software abzuschalten und Programmteile oder Ordner zu verändern. Wie sich die neue Lösung bewährt, wird in den nächsten Wochen und Monaten die Praxis zeigen.

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