Unsportlich gefoult: Adidas musste Websites vom Netz nehmen

Der zunächst als "technische Störung" deklarierte Ausfall mehrerer Websites, die zum Adidas-Konzern gehören, hat seine Ursache in einer Cyber-Attacke. Nach Angaben des Konzerns sind die Websites vorübergehend abgeschaltet worden, um die Kunden des Unternehmens zu schützen.

Wie Adidas bekannt gab, haben Mitarbeiter am 3. November bemerkt, dass die Websites der Adidas-Gruppe Ziel einer ausgefeilten Cyber-Attacke waren. Es hat sich dabei offenbar nicht um eine reine DoS-Attacke gehandelt, da die Websites, wie es in der Mitteilung heißt, vom Netz genommen wurden, um die Besucher der Sites zu schützen. Bislang hat man bei Adidas, wie es weiter heißt, allerdings keinen Beleg dafür gefunden, dass die Angreifer Kundendaten erbeuten konnten.

Zu den vorübergehend vom Netz genommenen Websites gehören adidas.com, reebok.com, miCoach.com, adidas-group.com und die Websites verschiedener lokaler Online-Shops. Inzwischen habe man bei Adidas eine Reihe von Maßnahmen ergriffen, um die Sicherheit der Daten weiter zu erhöhen. Details zu den getroffenen Maßnahmen nennt Adidas allerdings ebenso wenig wie Einzelheiten zu dem entdeckten Cyber-Angriff oder den mutmaßlich Verantwortlichen.

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