"Wir haben in einem ersten Testlauf gezielt einzelne Kunden zunächst per E-Mail informiert und waren von der Resonanz positiv überrascht", erläutert Vorstandssprecher Robert Hoffmann. "Mehr als 90 Prozent der betroffenen Nutzer haben die Bedrohung in Folge abgestellt." Inzwischen werden alle Kunden, deren Rechner als infiziert gilt, regelmäßig per E-Mail auf die potentielle Infektion hingewiesen.
1&1 beschäftigt mehr als 40 Mitarbeiter, die sich um die Bekämpfung von Internet-Missbrauch kümmern. Die Abuse-Abteilung erhält monatlich rund 2,5 Millionen E-Mail-Nachrichten - anderthalb Mails pro Sekunde - mit Hinweisen zu möglichen Missbrauchsfällen. Wenn solche Meldungen aus vertrauenswürdigen Quellen stammen, etwa von Ermittlungsbehörden, werden automatisch entsprechende Maßnahmen wie die Sperrung von Phishing-Sites eingeleitet.
Um den Internet-Missbrauch erfolgreich zu bekämpfen, arbeitet 1&1 sowohl in Deutschland als auch international verstärkt mit anderen Providern zusammen. Gemeinsame Initiativen sollen in Zukunft für einen noch besseren Schutz der Internet-Nutzer sorgen.