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WhatsApp: Neue Features machen es Trojanern leicht

WhatsApp: Neue Features machen es Trojanern leicht
Vorsicht bei den neuen Funktionen, hier haben Viren und Trojaner leichtes Spiel!

Für Android-Nutzer ist es ab sofort möglich, alle Dateitypen per WhatsApp zu versenden. Damit haben aber auch Angreifer die Chance, Smartphones mit schädlicher Software sowie Viren und Trojanern zu infizieren.

Gefahr durch ZIP-Ordner und APK-Dateien

WhatsApp-Nutzer haben schon seit längerem die Möglichkeit Fotos, Videos, Musiktitel und auch Dateien wie Excel-Listen, Word- und PDF-Dokumente auszutauschen. Wie check24.de nun berichtete ist es auch möglich, unkomprimierte Fotos im RAW-Format, ZIP-Ordner und APK-Dateien zu verschicken.

Diese neuen Möglichkeiten bergen aber auch Gefahren. Gerade ZIP-Ordner bei E-Mail –Anhängen sind bei Kriminellen das Mittel der Wahl, um Rechner zu infizieren. Daneben sind APK-Dateien ausführbare Programme für Android, die auf dem Handy installiert werden können. AKP Dateien gibt es unter anderem als Apps außerhalb des Google Playstore. Derartige Dateien, die per WhatsApp übermittelt werden sollte man besser nicht installieren. Generell ist bei allen unbekannten kontakten Vorsicht geboten. Bisher ist noch nicht bekannt, dass WhatsApp einen Viren-Scanner einbaut.

Nachrichten zurückrufen

Zu den neuen Angeboten gehört bei den WhatsApp-Funktionen auch die Möglichkeit Nachrichten zurückzurufen. Somit ist es möglich versehentlich gesendete Nachrichten zurückzuholen. Mit dieser Funktion wird die versendete Nachricht auch beim Empfänger gelöscht. Dieser wird jedoch mit dem Hinweis „Diese Nachricht wurde zurückgerufen“ darüber informiert, dass eine Nachricht gelöscht wurde.

Auch die Formatierung von Texten soll zukünftig einfacher werden. Derzeit testet WhatsApp ein Drop-Down-Menü, dass Funktionen wie „Fett“, „Kursiv“ und „Durchgestrichen“ anzeigt. Bisher müssen Nutzer vor und nach einem Wort das beispielsweise gefettet erscheinen soll, zwei Sternchen setzen.

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