Mobile Security

Warnung vor Android-Malware Switcher

Warnung vor Android-Malware Switcher
Router sind das Angriffsziel von Switcher

Vor der Android-Malware Switcher wird eindringlich gewarnt, da diese das ganze Netzwerk befällt. Objekt der Begierde krimineller Angreifer ist nicht allein das Smartphone sondern alle Geräte im WLAN. Die bösartigen Angriffe sind dabei als harmlose Apps getarnt.

Der Router ist das Ziel

Wieder mal ist der Router das Ziel von kriminellen Angreifern, wie computerbild.de warnt. Die sogenannte „Switcher-Malware“ tritt dabei als nützliche App getarnt auf. Die Malware lauert auf den Moment bis sich das Smartphone in ein WLAN einloggt, und versucht dann, sich mit einer Bibliothek von Standard-Kennwörtern beim Admin-Interface des Routers anzumelden.

Im Erfolgsfall ändert die Malware die Einträge für den Namens-Server (DNS). Damit wird Hackern über den gehackten Router ermöglicht Internet-Zugriffe auf verseuchte Webseiten umzuleiten.

Kaspersky-Experte warnt vor zahlreichen Gefahren

Der Entdecker des Schädlings, der Sicherheitsforscher Nikita Buchka von Antiviren-Hersteller Kaspersky, warnt davor, dass mit dem Eindringen der Malware zahlreiche Gefahren drohen. So etwa Phishing, um etwa Bankdaten abzugreifen, oder weitere Malware, die über aktuelle Sicherheitslücken auch PCs oder andere Smartphones angreift.

Router-Attacken im Brennpunkt

Router-Attacken erfreuen sich mittlerweile größter Beliebtheit. Sie sind ein lohnendes Angriffsziel für Kriminelle, da sie  den Zugriff auf alle Geräte in einem lokalen Netz ermöglichen. Auch auf trojaner-info.de haben wir gerade im vergangenen Jahr verstärkt darüber berichtet und auf Hilfestellungen durch das BSI hingewiesen, siehe auch weiterführende Links.

Wie computerbild.de dazu erneut anmahnt, sollen sichere Router-Kennwörter gegen den neuen Schädling Switcher schützen. Zudem sollten Android-Nutzer Apps entweder nur aus dem Play Store installieren, wo Google immerhin eine oberflächliche Sicherheitsprüfung durchführt, oder eben nur aus Quellen, denen man vertrauen kann. Wichtig sind auch Schutzprogramme für Mobilgeräte.

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